Im Moment kann ich gar nicht so recht eine konkrete Ursache benennen, warum ich im Rückblick das Jahr 2023 als unglaublich anstrengend und arbeitsreich empfinde.
Liegt es daran, dass ich so langsam alt werde oder daran, dass sich meine Lebensumstände ein wenig verändert haben? Arbeite ich vielleicht zu viel? Bin ich schlecht organisiert? Oder ist in diesem Jahr wirklich viel passiert?
Vielleicht. Oder vielleicht alles zusammen!
Wenn du meinen Jahresrückblick 2023 liest, kannst du dir selbst eine Meinung bilden. Aber bevor es losgeht, bekommt die Frau Judith Peters ein herzliches Dankeschön, weil sie uns wie immer durch diese anspruchsvolle Aufgabe führt!
Inhaltsverzeichnis
Sabiene in Grün – DAS große Thema im Jahresrückblick 2023!
Bevor du jetzt laut aufstöhnst: Ich weiß, dass die Grünen nicht die Lieblingspartei der Nation sind. Und ich werde an dieser Stelle keinen politischen Disput entfachen, denn von mir aus könnt ihr alle denken und wählen, was ihr wollt (außer AfD).
Aber ein aktives Engagement in einer Partei ist immer auch ein Ehrenamt und davon möchte ich erzählen. Denn Ehrenämter sind immer auch charakterbildend. (Stammt nicht von mir.) Meine persönliche Charakterbildung begann bereits im vorangegangenen Jahr. Davon und von dem Umstand, dass ich mich als Bezirkstagskandidatin aufstellen lies, hatte bereits im Jahresrückblick 2022 berichtet.
Seither habe ich echt viel gelernt und meine persönliche Charakterbildung auch.
Das habe ich in diesem Jahr bei den Grünen gelernt:
- Ich habe mir wesentlich selbstbewusster Gehör verschafft, wenn ich für etwas eingetreten bin.
- Dabei musste ich lernen, meine Aussagen klar zu formulieren
- Mein persönliches Interesse an Politik und gerade an kommunaler Politik wurde größer
- Es tut gut zu sehen, wie viele Themen man anregen kann
- Auch bei Ortsterminen kann ich einen guten Eindruck hinterlassen
- Ich kann angstfrei und offen auf Menschen zugehen (zum Beispiel beim Haustürwahlkampf)
- Ich kann Fremden ein Gespräch ins Knie schrauben und sie hören mir gerne zu (zum Beispiel an Infoständen)
- Und ich kann dargebrachte offene Ablehnung in ein produktives Gespräch umwandeln, bei dem beide Seiten sich zufrieden voneinander verabschieden können.
- Außerdem habe ich mich wochenlang auf Fotos und Plakaten gesehen und mich an mein unfotogenes Konterfei gewöhnt. Das hat dann etwas mit Selbstakzeptanz zu tun.
Inzwischen ist ja die Wahl gelaufen. Und nein. Schön war das Ergebnis nicht.
Natürlich werde ich mich weiterhin für eine grüne Politik einsetzen. Aber im Moment bin ich zufrieden damit, ein ganz normales Mitglied zu sein.
Die Bloggerei im Jahresrückblick 2023
Ich bewege mich einmal hinfort von persönlichen Starallüren. Denn jetzt geht’s ums Bloggen. Und dazu werde ich meinen Blog MondYoga mit dazunehmen und das mit gutem Grund.
Dieser Blog existiert bereits seit dem Jahr 2004 (wenn ich mich recht erinnere). Seitdem führt er ein Schattendasein, aber ein sehr konstantes welches. Ich habe bereits mehrere Blogs begonnen und eingestampft. Aber MondYoga blieb immer da, wo er ist.
Es wird Zeit, dass wir dieses Dingens einmal aus seiner Ecke locken.
Mein liebster Blogartikel auf Sabienes Welt
Ja, ja. Das ist mal wieder praktiziertes Gutmenschentum. Aber ich liebe es, Bücher zu verschenken. Und der Welttag des Buches im März ist mir dazu immer ein willkommener Anlass.
Mein persönlichster Artikel auf Sabienes Welt
Hier wurde aus einem Kundenprojekt ein richtig persönlicher Artikel. Anfang Oktober erwischte mich kurz vor der Wahl ein Coronavirus. Und dieser führte mir mit Gewalt vor Augen, dass ich komplett ausgebrannt bin und dringend mehr Ruhe brauche.
Mein lustigster Artikel auf MondYoga
Über das leidige Schreiben von Bucket- oder ToDo-Listen schreibe ich unten noch was, denn dies wird mir immer wieder zur Falle In diesem Fall hat mir das aber riesigen Spaß gemacht und meinen Lesern auch.
Mein erfolgreichster Artikel auf MondYoga
Diese Ankündigung für den aktuellen MondKalender ist durch die Decke gegangen. Er ist nicht nur der erfolgsreichste Artikel auf MondYoga, sondern sogar einer der erfolgreichsten Artikel, die ich jemals veröffentlicht habe!
Übrigens: Es gibt inzwischen den aktuellen MondKalender für 2024!
Mein Motto des Jahres 2023: No Auschieberitis!
Ende 2022 habe ich mein Motto für das Jahr 2023 festgelegt.
„No Aufschieberitis“ hatte ich mir vollmundig vorgenommen. Ich wollte nichts mehr auf die lange Bank schieben, sondern alles gleich erledigen.
Und da ich gerne hochmotivierte ToDo-Listen schreibe, hatte ich mich gleich hingesetzt und eine ellenlange Liste aufgesetzt.
Damit war dann der Fall erledigt, denn ich hatte den Fehler aller Fehler begonnen:
Ich hatte mir viel zu viel vorgenommen!
Todo-Listen sind immer schnell runtergeschrieben und ich nehme mir da immer zu viel vor. Ich hatte eine ganz lange Liste, bei deren Aufgaben ich die Hilfe von Familienmitgliedern gebraucht habe. Die haben aber immer auch eigene Plände. Später hatte ich eine Liste für die Zeit nach der Wahl, die ging dann nahtlos in die Bucketlist auf, die ich auf MondYoga veröffentlicht habe. Geholfen hat es alles nichts. Denn immer kommt einem das Leben dazwischen. Im vorliegenden Fall auch noch Weihnachten.
Neues Jahr – Neues Motto: Die 72-Stunden-Regel.
Wenn die Lösung aller Probleme die Zahl 42 ist, dann lautet mein Motto für das Jahr 2024: 72 Stunden oder 72-Stunden-Regel.
Die 72-Stunden-Regel kommt aus der Welt der wichtigen Karriere-Business-People und sie besagt:
Wenn wir uns etwas vornehmen, müssen wir innerhalb von 72 Stunden den ersten Schritt machen, da sonst die Chance nur 1 % beträgt, dass wir das Vorhaben überhaupt ausführen.
Leider kann ich dieses Zitat keiner Quelle zuordnen. Aber vielleicht weiß da jemand von euch mehr.
Ich finde diese Regel richtig gut, denn sie lässt sich prima einhalten. Und sie verkürzt sämtliche ToDo-Listen auf ein Minimum. Denn wenn du nicht spätestens nach 72 Stunden eine Art Plan hast, dann ist es kein so wichtiges Projekt.
Hurra! Urlaub! Meine 3 schönsten Reisen im Jahresrückblick 2023
In diesem Jahr haben wir lediglich Kurzreisen gemacht, was dann doch ein bisschen schade gewesen ist. Ich, bzw. wir haben ein paar tolle Städte, zum Beispiel Erfurt oder Bamberg besucht. Aber wir waren auch wieder einmal mit dem Trike unterwegs. In diesem Jahr ging es durch die Ostalpen. Und ganz besonders faszinierend fand ich die Gegend rund um den Bleder See.
Die Triketour nach Slowenien
In Slowenien darf man alles machen, nur eines nicht: Man darf nicht glauben, dass man dort einen billigen Urlaub verbringen kann.
Denn die Preise sind nur geringfügig niedriger, als in anderen schönen Orten in Europa.
Ansonsten war dies vielleicht unsere letzte Triketour ever. Denn auch Triker altern bei (Die anderen, wir natürlich nicht!).
Wandern in der alten Heimat
Im Mai habe ich eine alte Freundin in meiner alten Rosenheimer Heimat besucht. Wir hatten eine wirklich schöne Zeit und haben uns zwei echt schöne Wanderungen gegönnt. Besser kann es gar nicht sein. Und von mir aus können wir das jederzeit wieder machen, Frau I. aus B.!
Sabiene allein in Wilhelmshaven
Das besondere an diesem Trip nach Wilhelmshaven ist die Tatsache, dass ich da alleine unterwegs gewesen bin. Das ist zwar nicht das allererste Mal, dass ich ganz alleine irgendwo hinfahre, wo ich niemanden kenne. Aber das letzte Mal ist schon sehr lange her.
Und ja. Das schreit nach einer Wiederholung! Denn ich kann das.
Mein Jahresrückblick 2023 – Diesmal mit einer Träne im Knopfloch
Das Bloggen wird immer anstrengender und aufwendiger. WordPress nimmt einem viel ab, Tools wie Canva oder Planungstools für die Socials oder gar ChatGPT sind zwar hilfreich. Aber sie erledigen nicht alles. Ich habe zwei Blogs, aber wenn man ernsthaft bloggen will, ist hier ein Blog zu viel.
Sabienes Welt oder MondYoga?
Sabienes Welt ist ein relativ junger Blog, für den ich 2020 zwei bestehende Blogs zusammengeschmissen habe. Sabienes Welt ist bunt und schön und ein riesiges Durcheinander. Denn über das eigentliche Grundthema, nämlich dem Älterwerden habe ich wenig Lust, zu schreiben.
MondYoga hingegen ist still und vom Konzept her experimentell. Und der Blog wird immer schöner.
Außerdem ist MondYoga der Blog, der die meisten Besucherzahlen hat und zwar mehr als doppelt so viel. Bei den Werbeeinnahmen sieht es genauso aus.
Besser ist es, mit einem Blog ordentlich zu arbeiten, als zwei Blogs schlampig zu führen. Deswegen habe ich lange überlegt, auf welchen Blog ich verzichten könnte. Letztendlich kam ich zu dem Schluss, dass es vernünftig ist, auf MondYoga zu setzen. Also werde ich auf Sabienes Welt nichts mehr oder nur sehr wenig bloggen. Und das tut mir schon ein bisschen weh. Und das ist dann auch meine persönlich Träne im Knopfloch (Sagt man das heutzutage überhaupt noch?)
Aber vielleicht behalte ich meinen dreidimensionalen Monatsrückblick DreimalDrei bei, um ein bisschen Content zu kreiern.
Bloggen werde ich nun hauptsächlich für MondYoga und bin gespannt, wie sich das anfühlt und ob ich da überhaupt erfolgreich sein werde. Ich würde mich freuen, dich dort zu treffen! Und keine Angst, es geht hier nicht nur um Mondzeichen und Yoga.
Berühmte letzte Worte
Das war nun mein Jahresrückblick 2023 und erstmal der letzte Artikel auf diesem Blogplaneten.
Ich wünsche dir und den Deinen wunderbare Weihnachten und ein supertolles Neues Jahr. Bleib gesund und glücklich, denn das ist die Hauptsache!
Text: Mein Jahresrückblick 2023 – Diesmal mit einer Träne im Knopfloch ©sabienes-welt.de
Alle Fotos: Mein Jahresrückblick 2023 – Diesmal mit einer Träne im Knopfloch ©sabienes-welt.de – wenn nicht anders vermerkt
Danke für die Einblicke in ein ereignisreiches Jahr.
Ich wünsche dir für 2024, dass du dein Motto umsetzen kannst.
Liebe Grüße und frohes Fest
Liane
@Liane: Da bin ich mal gespannt. Ich hatte selten ein so blödes Motto, glaube ich. Vielleicht werde ich das noch mal ändern.
LG
Sabiene
Oh ja: das mit dem Zu-Viel-Vornehmen und dem beinahe Ausbrennen kenne ich nur zu gut! Wir dürfen auch mal weniger machen. Und Urlaub ganz alleine finde ich auch super! Wünsche Dir noch viel Kraft weiterhin und so tolle Reisen. Liebe Grüße aus Berlin
@Sigrid: Dir auch noch einen guten Rutsch!
Sabiene
In Deiner bunten Welt lese ich ja immer gern. Ich kann Deine Gedanken aber verstehen. Jede Seite will gepflegt werden. Insofern sollte man auf sein Herz hören.
Danke für Deinen Rückblick und alles Gute für 2024.
Liebe Grüße
Sabine
@Sabine: Ich bin ja nicht ganz weg. Und vielleicht packt mich der Rappel und ich poste hier ab und zu was.
LG
Sabiene
Ich kann gut verstehen, dass es für dich mehr Sinn macht, dich auf einen Blog zu konzentrieren. Und dafür gibt´s ja Kategorien, da kannst du ja immer noch selbst entscheiden, ob du Ausflüge in andere Themen machst. Werde auf jeden Fall immer mal wieder vorbei schauen (und mir meine Portion schlechtes Gewissen bzgl. meiner nachlässigen Yoga-Routine abholen).
Hallo Sabiene, Respekt für deine Entscheidung, den Fokus auf einen Blog zu legen. Das war bestimmt kein leichter Weg dahin!
Das schöne ist ja, dass du dich jederzeit wieder umentscheiden kannst, falls dich MondYoga allein auf Dauer nicht glücklich macht ;-)
Jetzt genieße aber erstmal deine Entscheidung, deinen Fokus und leg ordentlich los!
Liebe Grüße
Melli
Curvy Yogalehrerin für Frauen mit Größe
@Melli: Es war schon sehr mutig, weil ich mir nie sicher gewesen bin, wie dieses Blog, das Thema und dann noch die Ausführung bei meinen Lesern ankommen könnte. Aber jetzt, wo die Entscheidung gefallen ist, bin ich sehr erleichtert und froh.
LG
Sabiene
@Vanessa: Komm bitte immer wieder gerne ohne schlechtes Gewissen vorbei!
LG
Sabiene
Für zwei Blogs würde mir auch die Zeit fehlen, ich verstehe deine Entscheidung. Ich wünsche dir und deinen Lieben ein traumhaft schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Bleibt gesund. LG Romy
@Romy: Die 2 Blogs sind im Laufe der Zeit einfach eine Wahnsinnsaufgabe gewesen. Selbst, wenn ich nun auf MondYoga doppelt so viel schreibe, spare ich mir Zeit.
Danke für deine Wünsche und von Herzen zurück!
Sabiene
Hey,
ich kann es sehr gut verstehen, dass du einen Blog nun weniger bedienst. Wir wissen ja, was das für Arbeit ist.
Ich wünsche dir und deine Liebsten ein frohes und friedliches Weihnachtsfest.
Liebe Grüße Jenny.
@Jenny: Das wünsche ich dir und den deinen auch!
LG
Sabiene
Liebe Sabiene, toll, dass du heuer so schöne Kurzreisen gemacht hast. Ich musste lachen über „ein Gespräch ins Knie schrauben“, und was die To-do-Listen betrifft, geht’s mr wie dir, ich nehme mir da immer zu viel vor…
Ich wünsche dir und allen, die du liebst wunderschöne Weihnachten ⛄🎄🕯️ und ein glückliches, gesundes Neues Jahr 🍄🍀!
Alles Liebe, Traude
https://rostrose.blogspot.com/2023/12/winter-wunderland-und-frohe-weihnachten.html
🍀❣️🧸🎠❤️⛄🍄🎄
@Traude: Man schraubt in Deutschland wirklich jemanden ein Gespräch ins Knie. Manchmal kaut man seinem Gegenüber aber auch ein Ohr ab. ;-?
Danke für deine Wünsche und ganz herzlich wieder zurück!
Sabiene