Corona: Was mir alles hilft, diese Krise zu überstehen

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  • Beitrag zuletzt geändert am:11. August 2020
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Corona: Was mir alles hilft, diese Krise zu überstehen
Meine sehr persönlichen, privaten Helferlein in der Corona-Krise

Ihr lest richtig: Es geht heute einmal wieder um Corona.

Krisen wollen bewältigt werden. Dabei ist es egal, welcher Krise wir uns gerade stellen müssen. Wir suchen und brauchen Helferlein, mit denen wir sie überstehen können. Dabei ist es nicht ausschlaggebend, um welche Krise es sich gerade handelt. Das können Krisen im privaten oder persönlichen Bereich sein. Oder wenn wir unter beruflichen oder gesundheitlichen Problemen leiden, brauchen wir solche Tätigkeiten und Dinge, um uns an ihnen wieder aufzurichten.

Corona ist ja nun einmal eine globale Krise, die uns alle betrifft – ob wir die Gefahr nun leugnen oder eben nicht.
Und seit Beginn der Corona-Krise, besonders während des Lockdowns, gab es einige Helferlein, die mir geholfen haben, nicht den Verstand zu verlieren.
Die wichtigsten möchte ich in diesem Artikel einmal auflisten. Einmal, damit ich sie auch in zukünftigen Krisen nicht vergesse. Aber auch, um euch zu motivieren, einmal darüber nachzudenken.
Denn dabei handelt es meist genau um die Dinge, die wirklich wichtig in eurem Leben sind.

Corona: Was mir alles hilft, diese Krise zu überstehen

In Krisen braucht man große und kleine Helferlein, die einem helfen, alles gut zu überstehen. Und dies alles hilft mir im Moment durch die Corona-Krise

Dann legen wir einmal los und das voller Dankbarkeit:

  1. Mein Roller

roller
Im August 2018 habe ich mir eine Vespa (für alle, die es genau wissen wollen: eine Primavera Touring 125) gekauft und das war wirklich die beste Anschaffung seit langem.
Während der ersten milden Tage zu Beginn des Lockdowns habe ich mir mit meinen knapp 11 PS den Duft von Freiheit und Abenteuer um die Nase wehen lassen. Denn ich fuhr heimlich irre Umwege zum systemrelevanten Einkaufen in die Nachbarortschaft.
Das mache ich im Übrigen auch heute noch so.
Nicht mehr heimlich, aber mit viel Spaß.

  1. Meine Bücher

Seit Corona komme ich natürlich viel mehr zum Lesen, als früher. Und ich habe die Zeit wirklich genutzt, egal ob mit einem echten, gedruckten Buch oder mit einem Hörbuch. Das Ergebnis meiner Leserei seht ihr immer wieder hier in meinen Rezensionen.

  1. Das Internet

Das Internet ist natürlich Fluch und Segen zugleich. Aber zeitweise war es eben die einzige Möglichkeit, mit Freunden und Familie zu kommunizieren. Auch auf den Socials bin ich viel mehr als sonst unterwegs, da ich etliche meiner Facebook-Freunde auch persönlich kenne.
Ein Blick auf die aktuelle Statistik der Johns-Hopkins-Universität ist immernoch essentieller Bestandteil meiner Morgenroutine. Und während der Pressekonferenzen des RKI hänge ich an den Lippen des smarten Lothar Wieler.

Aber auch dieser Blog wurde zu Beginn der Corona-Krise in die Öffentlichkeit gebracht. Und es hat mich sehr gefreut, wie gut dieses Projekt von euch angenommen worden ist. Trotz des eher ungünstigen Zeitpunkts.

  1. Unsere Natur

odenwald
Wälder, Felder, Fluren und ein bisschen Obernburg

Ich gebe es zu: Ich lebe in einer fantastischen Gegend. Vor meiner Haustür beginnt sich der Odenwald zu erstrecken und ich kann hier stundenlang laufen, walken, spazierengehen, radeln, ohne dass ich einen einzigen Menschen mit Covid-19 anstecken muss.
Außerdem hilft die Natur mir, wieder mit mir und der Welt ins Reine zu kommen.

  1. Ausmisten

Eigentlich bin ich schon seit Jahren am Ausmisten. Aber dank der gleichnamigen Aktion von Alex habe ich noch einmal so richtig losgelegt. Mich von Dingen zu befreien hat mich auch innerlich befreit.
Klingt blöd.
Ist aber so.
Und damit bin ich nicht alleine gewesen! Die Annahmestellen und Container für gebrauchte Kleidung platzen aus allen Nähten. Genauso wie die Müllumladestationen der Landkreise.

  1. Yoga

Ich habe schon immer Yoga gemacht, aber seit Corona mache ich es fast täglich.
Teilweise lag es daran, dass die Schwimmbäder und mein Fitness-Studio geschlossen waren. Aber zu einem großen Teil war es mir ein sehr inneres Bedürfnis. Mehr als einmal habe ich schlecht gelaunt damit begonnen und mit guter Stimmung meine Yoga-Stunde wieder abgeschlossen.
Und logisch halte ich dabei an mein eigenes Projekt und praktiziere MondYoga!

  1. Seelentröster

Seelentröster gibt es ja viele. Nicht alle sind gesund und einige dazu nicht einmal legal.
Mein liebster und leckerster Seelentröster ist und bleibt ein Quarkauflauf mit Früchten. Er ist ruckzuck hergestellt und dazu auch noch mehr oder weniger Low Carb.
Hätte ich dieses Rezept früher gekannt, hätte ich mir die ganzen Kartoffelchips und Mon Cheri, samt den Corona-Kilos sparen können.
Und falls ihr nun mehr wissen wollt – hier kommt mein Rezept!

Quarkauflauf mit Früchten
quarkauflauf low carb
Gleich geht’s in den Ofen!

Ihr braucht:

  • 500 g Quark (welche Stufe ihr nehmt, bleibt euch überlassen
  • 2 Eier
  • 1 Packung Vanillepudding (den gibt es auch zuckerfrei, ich nehme den ganz normalen vom Doktor)
  • ¼ Liter Milch
  • 2 Esslöffel Xucker, Kokosblütenzucker (lecker!)
  • 1 Prise Salz
  • Beeren oder andere Früchte (Beeren, gerne gefroren. Ich habe aber auch schon Mangos und Ananas verwendet)

So wird er gemacht:

  • Zuerst heizt ihr den Backofen auf ca. 160°C (Ober- und Unterhitze) vor
  • Dann trennt ihr die Eier und schlagt das Eiweiß mit der Prise Salz steif.
  • Die übrigen Zutaten (außer den Früchten) rührt ihr in einer zweiten Schüssel zusammen und hebt dann das Eiweiß darunter.
  • Das Ganze packt ihr in eine gut gefettete Auflaufform und verteilt dann eure Früchte auf den Auflauf.
  • Ab in den Ofen und etwa 1 Stunde backen. Nach der halben Zeit müsst ihr eventuell den Auflauf abdecken, damit er nicht zu dunkel wird.

Etwas abkühlen lassen und noch warm oder kalt genießen!

Ohne Liebe ist alles doof

Es ist natürlich schick, sich auf einem Roller über Ausgangsbeschränkungen hinweg zu mogeln. Eine schöne Landschaft hat auch nicht jeder um sich herum. Und nicht alle Menschen haben Freude am Lesen oder am Yoga oder mögen Quarkauflauf.
Aber ohne Liebe ist alles doof.
Ganz besonders, wenn gerade ein dahergelaufener Corona-Virus die Welt verrückt macht!
Ohne meinen Mann und meine gnadenlos tolle Familie (Kinder, Schwiegerkinder, Enkelkinder) wäre mir diese Krise bislang sehr schwer gefallen.
Und ohne meine Freunde aber auch.

Danke an euch alle.

Berühmte letzte Worte

Das war einmal ein sehr persönlicher Bericht über meine privaten Corona-Helferlein. Ich hoffe, er war nicht zu langweilig für euch.
Aber erzählt doch mal: Was hat euch während der Krise besonders gut getan, was hat euch getriggert?

***





Text: Corona: Was mir alles hilft, diese Krise zu überstehen ©sabienes-welt.de
Alle Fotos: Corona: Was mir alles hilft, diese Krise zu überstehen ©sabienes-welt.de, sofern nicht anders gekennzeichnet mit Hilfe eines kostenlosen Stockfotos von Matthew Waring / Unsplash

Zusammenfassung
Corona: Was mir alles hilft, diese Krise zu überstehen
Titel
Corona: Was mir alles hilft, diese Krise zu überstehen
Beschreibung
Corona: Was mir alles durch die Corona-Krise geholfen hat! Zu den kleinen Helferlein gehört unsere Natur vor der Haustür, Yoga, Bücher und Familie und Freunde und mehr.
Autor

Dieser Beitrag hat 16 Kommentare

  1. Shadownlight

    Man kann schon schöne Dinge machen die den Verzicht erträglicher machen :)!
    Liebe Grüße!

    1. Sabiene

      @Shadownlight: Man muss sich das nur bewusst machen und zugleich das Beste aus der Situation herausholen.
      LG
      Sabiene

  2. Sabine Gimm

    Bei mir ist es hauptsächlich die Familie, die mir Halt gibt. Mann, Kinder, Enkel. Social Media ist zwar auch schon, aber halt nicht real.

    Bin ebenfalls dankbar, in einer schönen Gegend zu leben – in einem Haus mit Garten.

    Liebe Grüße Sabine

    1. Sabiene

      @Sabine Gimm: Wir sind durch unsere Wohnsituation wirklich sehr begünstigt!
      LG
      Sabiene

  3. Traude "Rostrose"

    Liebe Sabiene,
    ich glaub ich hab’s schon mal erwähnt, dass Corona für mich kein wirkliches Problem darstellt oder dargestellt hat. Was ich definitiv feststellen kann, ist dass sehr viele Menschen durch die heruntergefahrenen Möglichkeiten die Natur verstärkt für sich entdeckt haben. Für mich war sie immer schon wichtig und wurde immer schon genützt. Bücher detto – da hat sich bei mir mengenmäßig nix verändert. Und ja, das Internet mit all seinen Möglichkeiten hat seine positive Wirkung dank Corona auch sehr gut entfalten können. Einen so schicken Roller habe ich nicht, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es Spaß gemacht hat, damit „heimlich“ auf Umwegen herumzuflitzen :-) Dein Rezept klingt gut und verlockend. Eine Frage zwecks besseren Verständnisses habe ich allerdings. Du schreibst „1 Packung Vanillepudding (den gibt es auch zuckerfrei, ich nehme den ganz normalen vom Doktor)“ Meinst du damit jetzt eine Packung Pudding-Pulver oder schon einen fertigen Pudding? (Ersteren kenne ich nämlich sowieso nur ohne Zucker und zweiteren kenne ich leider bisher NICHT ohne Zucker…)
    Ganz herzliche rostrosige Grüße,
    Traude
    https://rostrose.blogspot.com/2020/08/so-fresh-ein-frisches-date-in-wien.html

    1. Sabiene

      @Traude: Liebe Traude, mal ganz auf die Schnelle, denn ich bin dann mal weg. Ich nehme so ein Packerl Puddingpulver Vanille. Es gibt wohl auch zuckerfreie Marken, aber nicht im Supermarkt meines Vertrauens. Also verwende ich eine herkömmliche Marke. Man muss es ja nicht total mit Low Carb übertreiben (wenn man es nicht muss)
      Ich wünsche dir noch eine schöne Zeit! Bleib gesund!
      LG
      Sabiene

  4. Uschi Ronnenberg

    Was für ein schöner Beitrag – habe ich gerne gelesen! Und den Quark-Auflauf werde ich direkt mal ausprobieren…

    1. Sabiene

      @Uschi: Dann lass ihn dir schmecken!
      LG
      Sabiene

  5. Marion

    Wir sind durch Corona wieder näher zusammen gerückt und haben aufeinander mehr acht gegeben. Gemeinsam lässt sich vieles leichter ertragen. Der Quarkauflauf ist ganz nach meinem Geschmack, vielen Dank für das schöne Rezept.
    Liebe Grüße Marion

    1. Sabiene

      @Marion: Stimmt. Das Miteinander wieder so zu erleben, war schon ein gutes Gefühl.
      Lass dir den Quarkauflauf schmecken!
      LG
      Sabiene

  6. Wonderful Fifty

    Liebe Sabiene, was für ein positiver Beitrag, der doch gleich auch mal motiviert über die persönlichen „Helferlein“ nachzudenken. Für mich war Corona selbst nicht so tragisch, ja manche Auswirkungen sind unangenehm, aber bisher ist trotzdem alles halbwegs gut gelaufen. Absolut bei dir bin ich gleich mal bei den Büchern – Lesen gehört bei mir zum Lesen dazu, vor Corona, in der Coronazeit und auch nach Corona, wenn wir das jemals sagen können. Was für mich aber ganz besonders wichtig in dieser Zeit geworden ist, sind die technischen Möglichkeiten und ich habe sie wirklich viel und intensiv genutzt, um den Kontakt zu halten, um am Leben der Lieben woanders teilhaben zu können und ich möchte mir jetzt gar nicht vorstellen, wie das ohne dem gelaufen wäre. Alleine wenn ich denke, dass ein Paket mit der Post statt 10 Tagen 4 Wochen unterwegs gewesen ist, aber so eine Videocall ganz schnell in alle Welt möglich ist. Ja und zu deinem Seelentröster kann ich nichts Anderes sagen als „Bitte für mich ein ganz großes Stück“ und Mon Cherie dürfen es daneben auch gerne sein. Wer fragt denn bitte bei Schokolade schon nach Kalorien ;-)
    Hab eine ganz wunderbare Sommerzeit und alles Liebe

    1. Sabiene

      @Wonderful Fifty: Wenn ein Paket 4 Wochen statt 10 Tage braucht, ist das schon allerhand. Ging das ins Ausland?
      Mon Cheri sind eigentlich sehr gesund, wenn man diese rötliche Schale mitisst. Da stecken nämlich die meisten Vitamine drin! ;-)
      LG
      Sabiene

      1. Wonderful Fifty

        Liebe Sabiene – ja, das Paket ging ins Ausland, nach Japan. Ich verschicke alle paar Monate ein Paket dorthin und vor Corona-Zeiten hat es eben immer ca. 10 Tage gedauert. Das letzte Mal hat das Paket erst nach 3 Wochen Österreich überhaupt erst verlassen. Mittlerweile habe ich wieder eines auf den Weg geschickt – mal sehen, wie lange es diese Mal dauert.
        Hab einen wunderbaren Tag und alles Liebe Gesa

        1. Sabiene

          @Wonderful Fifty: Bestimmt geht es diesmal etwas schneller! Es gibt ja mittlerweile auch wieder mehr Flugverkehr, als vor ein paar Monaten.
          LG
          Sabiene

  7. Wolfgang Nießen

    Wir wohnen zum Glück auch in einer sehr schönen Gegend (ja, es gibt auch noch schönere) und wir haben einen großen Garten, über den wir bloggen. Und auch das Lesen ist für mich sehr wichtig. Und natürlich meine wundervolle Familie. Das alles lässt mich Corona bisweilen vergessen…
    Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende.

    Viele liebe Grüße
    Wolfgang

    1. Sabiene

      @Wolfgang: Wir sollten nicht vergessen, dass wir nicht vergessen dürfen, wie gut wir es haben!
      LG
      Sabiene

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