*Der Artikel zum Thema Autofasten enthält Amazonlinks*
Mein April begann stürmisch und traurig, hatte zwischendurch aber etliche Highlights und ein Plus an Fitness zu bieten. Und dann endete er mit einem Gefühl der Erleichterung.
Dies alles hing sehr stark mit meinem nicht freiwilligen Autofasten zusammen. Und davon und noch viel mehr erzähle ich euch heute bei DreimalDrei, dem Monatsrückblick auf Sabienes Welt
Inhaltsverzeichnis
Mein autofreier Monat
Bundesstraße – Überholvorgang – geschlossene Ortschaft – Blink!
Dieser Ausflug im Oktober hatte es in sich. Geschwindigkeitsübertretungen sind kein Kavaliersdelikt. Und ich kann von Glück reden, dass nicht mehr passiert ist. Wenn man von einer saftigen Geldbuße, Flensburgpunkte und einem Monat Fahrverbot absieht.
Und diesem Fahrverbot habe ich mich Anfang April gestellt.
Die vier Wochen ohne „Lappen“ waren eigentlich gar nicht so schlimm.
Aber sie bedeuteten eine Umstellung.
Autofasten im April
In diesem Artikel hatte ich euch mein neues E-Bike gezeigt. Das war die beste Investition seit langem, denn ohne Motor wird es bei uns ein wenig schwierig.
Ich hatte mir vorgenommen, so wenig wie möglich auf Chauffeurdienste angewiesen zu sein. Und tatsächlich habe ich fast alle Fahrten zur Arbeit, zum Einkaufen, zum Sport und anderen Freizeitaktivitäten mit dem Fahrrad, zu Fuß oder mit den Öffentlichen bewältigt. Nicht einmal vor Dunkelheit und Nieselregen habe ich mich gefürchtet.
Und manchmal habe ich vor lauter Vergnügen sogar noch eine Extrarunde gedreht.
Fazit Autofasten:
- Meistens hatte ich wirklich viel Spaß.
- Nur manchmal war ich ein wenig entnervt.
- Am Anfang hatte ich immer wieder Muskelkater.
- Oft war ich müde und sehr hungrig.
- Ich brauche mit dem Rad nicht wesentlich länger.
- Ich habe in den vier Wochen Gewicht verloren!
Da die körperlichen Vorteile und der ganze Spaß so sehr im Vordergrund standen, hatte diese Strafe etwas von einer Belohnung.
Könnte man meinen.
Doch ganz so war es auch nicht und ich bin froh, dass ich meinen Führerschein nun wieder habe.
Aber ich werde weiterhin auf das Auto verzichten, wo immer es geht. Fahrradfahren ist nicht nur umweltfreundlich, gesund und preiswert. Es bietet einfach auch ein sehr großes Plus an Lebensqualität. Und somit habe ich wieder einmal eine neue gute Gewohnheit etabliert.
Von Hannover bis Erfurt
Ich bin noch nie in einem Leben in Hannover gewesen. Jetzt habe ich wenigstens einmal den hannoveranischen Friseursalon im Galeria Kaufhof besucht – und das ganze vier Stunden lang! Was eigentlich für mich mit „Schneiden-und-Strähnchen-solange-es regnet“ betitelt war, geriet dank einer unermüdlichen Friseurin zu einer Form von epischem Frisieren.
Aber nun ich habe die Haare schön!
Danach ging es weiter in das wunderschöne Erfurt. Diesmal hatte ich mehr Zeit für eine Stadtbesichtigung, weil die Frisur immer noch saß. Falls ihr diese thüringische Stadt noch nie besucht habt, solltet ihr das unbedingt nachholen! Ich werde auf jeden Fall wiederkommen.
Kultur auf DreimalDrei
Kulturell hatte ich im April einiges zu bieten, da ich eine Verlosung zum Welttag des Buches gestartet hatte. Aber ganz abgesehen davon gibt es noch mehr zu berichten.
Zuerst kommt die Literatur!!!!
Sieben Richtige von Volker Jarck
Jenseits von den neuesten Neuerscheinungen und Bestsellerlisten bin ich über diesen tiefschürfenden, liebenswerten, philosophischen Roman gestolpert. Eigentlich ein Reigen, bei dem man gar nicht glaubt, dass es zwischen Bochum, Boston, Rom und Köln so viele Zufälle gibt.
- Preis Stand Mai 2023: 21,00 Euro (gebundenes Buch), 9,99 Euro (Kindle), 12,00 Euro (Taschenbuch), 7,90 Euro (Audio-CD, gelesen von Christoph Maria Herbst)
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Schnappt Scholle von Krischan Koch
Viel zu oft laufen sich erfolgreiche Krimireihen tot. Aber auch, wenn Kluftinger und Eberhofer nur noch peinlich sind und Brunetti in der Serenissima ertrinkt, schafft es Krischan Koch immer wieder, seine Leser zu begeistern. Und so ermittelt das Team Detlefsen und Stappenbek zum 11. Mal in Fredenbüll.
- Preis Stand Mai 2023: 9,99 Euro (Kindle), 12,95 Euro (Taschenbuch), kostenlos im Audible-Abo
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Girl Gang
Die 14-jährige Leonie (Leoobalys) ist mit ihren Tik-Tok-Filmchen so erfolgreich, dass ihre Eltern ihre eigentlichen Jobs aufgeben und Töchterlein fürderhin managen. Gleichzeitig und am ganz anderen Ende der Republik bricht eine Melanie in Tränen aus, wenn sie nur an ihr Idol denkt.
Diese Dokumentation liefert ein ziemlich schräges Bild auf diese ganze blöde Influenzerei, besonders wenn es Minderjährige betrifft. Ziemlich widerlich finde ich die Ansichten der Eltern.
Schade, dass der Film im Moment nur auf Netflix läuft.
DreimalDrei Linktipps
Und nun meine exklusiven Linktipps für euch:
Brettspiel Pott
Melanie und Thomas kenne ich als Reise- und Fotografie-Blogger. Aber seit einigen Jahren widmet sich das Paar aus dem Pott den Brettspielen. Mit dem hochwertigen Spiel Distilled stellen sie sehr ausführlich ein interessantes Brettspiel vor, bei dem ich den Grappa bereits riechen kann.
How to Wear a Pullunder?
Bislang habe ich meinen Pullunder immer mit Blusen kombiniert. Aber tatsächlich klappt das Styling auch mit einem ganz normalen Ringel-Shirt! Diese Anregung von Sabina habe ich gesucht.
Danke dafür!
Ein Kurs in Selbstliebe
Dieser honigperlige Kurs oder Artikel von Melanie Pignitter hat mir gerade ziemlich gut getan. Ich kann mir vorstellen, dass sich viele Menschen in einem oder mehreren Punkte wiederfinden. Und wer diese 7 Dinge in der Kindheit erlebte, leidet oft unter mangelnder Selbstliebe.
So ihr Lieben, das war es für diesen Monat!
Ich wünsche euch allen da draußen einen wunderschönen, sonnigen Mai!
Text: Autofasten – Mein autofreier Monat auf DreimalDrei ©sabienes-welt.de
Alle Fotos: Autofasten – Mein autofreier Monat auf DreimalDrei ©sabienes-welt.de teilweise unter Verwendung eines kostenlosen Stockfotos von Canva.com
Es geht definitiv auch ohne Auto, trotzdem schön wenn man eins hat bei Bedarf. Ich selbst habe zwar einen Führerschein, fahre aber seit 20 Jahren nicht mehr. Insofern muss mein Mann dann fahren.
Liebe Grüße
Sabine
@Sabine Gimm: Da bist du ja ganz schön konsequent! :-)
LG
Sabiene
Also, danke erstmal für die Erwähnung. Ich freu mich, dass dein Pullunder wieder zum Einsatz kommt.
Das mit dem Fahrrad kann ich mir vorstellen. Da ich aber oft mit Kelly unterwegs bin, muss ich sie mal zwei Minuten im Auto lassen können. Das geht mit dem Rad leider nicht, weil ich sie niemals draußen alleine anbinden würde.
Liebe Grüße Sabina
@Sabina: So einen süßen Hund kannst du niemals draußen anbinden!
LG
Sabiene
Ich nehme mir immer vor, im Sommer mehr mit dem Rad zu fahren. Auch mal ins Büro, wobei das sind schon ein paar Kilometer… Aber da es auf dem Heimweg ganz schön den Berg rauf geht, muss ich vorher noch ein bisschen mit kürzeren Strecken üben.
Andererseits ist man mit dem Auto halt auch wunderbar flexibel, kann schnell noch auf dem Heimweg Besorgungen machen oder spontan zu einer Freundin fahren. Ist schon ein ganz schöner Luxus, gerade wenn man außerhalb der Ballungszentren wohnt. Ein ganzer Monat autofrei wäre daher für mich schon eine Hausnummer. Respekt, dass du es so gut umgesetzt hast, wenn auch zwangsweise.
@Queen All: Ich regele das nun flexibel. Wenn ich sonst nichts erledigen muss und das Wetter einigermaßen passt, fahre ich mit dem Rad.
Sonst nicht. Ein Ebike ist echt hilfreich, wenn man Steigungen fahren muss. Ich hätte das nicht geglaubt, dass mir der kleine Motor so viel abnimmt.
LG
Sabiene
Ich wohne so ländlich, dass ich nicht die Möglichkeit hätte das Auto stehen zu lassen. LG ROmy
@Romy: Auf dem Land ist es echt ein Problem, wenn man nicht motorisiert ist.
LG
Sabiene