*Der Artikel zum Thema Tiere unterm Weihnachtsbaum enthält Amazonlinks*

Es ist kaum zu glauben. Aber immer wieder liest man vor Weihnachten in der Tageszeitung den Apell, keine an Weihnachten keine Haustiere zu verschenken. Allein die Tatsache, dass sich immer wieder Tiere unterm Weihnachtsbaum finden, schockiert mich sehr. Ich habe dies für ein Relikt aus den späten 60ern gehalten, als man mit Haustieren und Tierwohl noch ein wenig unbekümmerter umging.
Tatsächlich war dies bereits damals eine schlimme Tierquälerei und heute sollten wir das besser wissen.
Inhaltsverzeichnis
Mein Appell an alle: Bitte keine Tiere unterm Weihnachtsbaum!

Wer Kinder hat weiß, dass sie sich oft nichts sehnlicheres wünschen, als ein Haustier. Und so steht ein kleiner süßer Welpe, Kätzchen oder Goldhamster relativ häufig auf den Wunschzetteln der lieben Kleinen.
Das wissen auch manche gewissenlose Züchter und lassen ihre Muttertiere noch schnell im Herbst ein paar Jungtiere „produzieren“, damit diese pünktlich zum Fest unter den Tannenbaum gelegt werden können. Das klingt pervers, ist aber leider so.
Solche Zuchtfarmen arbeiten nach rein kommerziellen Gesichtspunkten und verkaufen ihre Tiere, als wären sie Autos oder Waschmaschinen.
Aber egal, ob Pony, Schäferhund oder Goldfisch: Ein Haustier ist keine Puppe oder Modelleisenbahn, sondern ein zusätzliches Familienmitglied, dass in seine neue Umgebung in irgendeine Weise integriert werden muss.
Also bitte: Keine Tiere unterm Weihnachtsbaum!
Die Tiere an Weihnachten
Selbst wenn man nach reiflicher Überlegung beschlossen hat, sich ein Haustier zuzulegen, sind die Weihnachtsfeiertage mit ihrem familiären Ausnahmezustand die denkbar schlechteste Zeit dafür für die Integration eines neuen Mitbewohners. Auch erfahrene Haustiere können an Weihnachten gestresst sein und an Silvester sowieso. Wenn dann die Ferien und der Urlaub endlich vorbei sind, ist der kleine süße Hund aber immer noch nicht stubenrein. Plötzlich will sich die Zeit nehmen, jeden Morgen bei Sauwetter mit dem Tier Gassi zu gehen oder sich nach einem stressigen Arbeitstag mit ihm zu beschäftigen.
Oder jemand in der Familie hat eine bis dato unerkannte Tierhaarallergie. Und das ist dann ganz schlimm – für alle Beteiligten.
Ein Haustier ist immer ein zusätzliches Kind. Es muss immer mehr oder weniger sich in die neue Familie einfügen. Es will lernen und muss erzogen werden. Natürlich wird das mit einem Zierfisch weniger aufwendig sein, als bei einem Hund.
Trotzdem.
Ein neues Haustier
Für den Einzug eines neuen Haustiers gibt es bessere Zeiten, als die Weihnachtszeit. Und seriöse Züchter nehmen darauf Rücksicht. Wenn du generelle Informationen über Haustiere suchst oder dir noch nicht sicher bist, welches zu dir passt, dann empfehle ich dir diese Informationen vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft.
Kinder können sehr hartnäckig sein. Aber vielleicht können sie schon mal mit dem Nachbarshund Gassi gehen üben oder in einem Tierheim helfen.
Als wir damals vor der Entscheidung standen, welches Haustier zu uns passen könnte, haben uns Bücher geholfen. Und ein Kinderbuch wie dieses wäre dann ein passendes Weihnachtsgeschenk:
WAS IST WAS Junior Meine liebsten Haustiere
Was brauchen Meerschweinchen, Kaninchen und Schildkröten, um sich wohl zu fühlen? Wann muss ein Haustier zum Tierarzt und was bedeutet es, Verantwortung für ein Tier zu übernehmen?
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Übrigens haben wir uns damals für einen Wellensittich entschieden. Und nicht für eine Katze.
Keine Tiere unterm Weihnachtsbaum – Fazit:
Tiere sind Lebewesen, wie alle anderen auch. Sie spüren Schmerz und Stress und Angst und Einsamkeit. Deswegen gehören sie auch nicht unter den Weihnachtsbaum.
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Dieser Artikel erschien ursprünglich auf meinem Blog Sabienes TraumWelten
Text: Mein Appell an alle: Bitte keine Tiere unterm Weihnachtsbaum! ©sabienes-welt.de
Alle Fotos: Mein Appell an alle: Bitte keine Tiere unterm Weihnachtsbaum! ©sabienes-welt.de teilweise unter Verwendung eines kostenlosen Stockfotos von JaneFaizullin / Canva.com
