Eigentlich habe ich im November gar nicht so viel gemacht oder erlebt. Denn ich musste viel arbeiten, aufarbeiten und abarbeiten. Um meine persönliche Fitness habe ich mich kaum gekümmert. Shame on me!
Ich wundere mich, warum in den letzten Monaten so viel Arbeit liegen geblieben ist.
Wegen so ein bisschen Bezirksrats-Kandidatur?
Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich mich immer gerne mal in 101 Projekten verzettele und mir dabei viel zu viel vornehme.
Am Sonntag, den 8. Oktober ging mit der Landtags- und Bezirkstagswahl in Bayern ein Wahlkampf zu Ende, der so hart und schwierig gewesen war, wie kaum einer zuvor. Zumindest wurde mir so berichtet; ich als Polit-Newbie hatte mich bloß gewundert, warum ich alles so bedrückt. Von verbalen Attacken, Verleumdungen bis hin zur Androhung von körperlicher Gewalt war bei uns Grünen wirklich alles geboten. Gottseidank war ich persönlich nicht betroffen.
Es kam auch sonst niemand zu Schaden.
Und niemand von uns musste nach Mallorca um politisches Asyl bitten.
Im September habe ich mich hauptsächlich mit dem Wahlkampf beschäftigt. Zur Erinnerung: Am 8. Oktober finden in Bayern Bezirks- und Landtagswahlen statt. Auch die Hessen wählen einen neuen Landtag. Und ich kandidiere für die Grünen im Bezirkstag.
Also stehe ich an Infoständen vor Supermärkten oder auf Ortsplätzen, verschenke Blumensamen (bienenfreundlich!) und Teebeutel (grün!) und verteile dabei allerlei Flyer für viel Information zur grünen Politik.
Im August begleitete ich eine Radtour, die in Etappen durch Unterfranken geführt hat. Organisiert wurde dies von den Grünen und am zweiten Tag der Tour war mein Landkreis Miltenberg an der Reihe. Dafür hatten wir uns vom Kreisverband ein besonderes Programm unter dem Motto Genussradeln ausgedacht. Denn genießen kann man bei uns ganz hervorragend!
Man kann sich in Menschen, Tiere und Klamotten verlieben. Aber man kann durchaus auch geografische Gegebenheiten wie Städte (New York), Inseln (Lanzarote) oder Seen (Luganer See) lieben oder mögen. Und nun hat es ganz unvermutet und spontan ein Land oder. Nation auf meine persönliche Hitliste geschafft. Es handelt sich um den kleinen Staat Slowenien, ehemals zu Jugoslawien zugehörig und eingepackt zwischen den Julischen Ostalpen und der nördlichen Adria.
In meinem Monatsrückblick DreimalDrei vom Juni geht es um Laktoseintoleranz und Toleranz für Kunst, Kultur und Karottensalat und für eine tolerante, bunte Welt ohne Hetze und braune Brut. Und um die Freude über Erwin Pelzig und über das neue Album von Yusuf Cat Stevens.
Mein DreimalDrei-Monatsrückblick aus dem Mai erzähle ich von einer Wanderung am Tegernsee und Schliersee. Außerdem habe ich in Frankfurt eine Ausstellung des Künstlers Banksy besucht und den neuen Sörensen gelesen