Souvenirs – Ein sehr einsamer Roman von David Foenkinos
*Dieser Artikel enthält Amazonlinks* Der junge, namenlose Erzähler wundert sich: Was ist nur mit seiner Familie los? Kaum ist der geliebte Großvater gestorben, wird die Großmutter schon ins Altersheim gesteckt. Der frischpensionierte Vater gleitet immer mehr in eine Passivität hinein, während die Mutter durch Russland reist. Und eigentlich will er ja in seinen stillen Nachtstunden, in denen er an einer Hotelrezeption arbeitet, sein erstes Buch schreiben. Aber dazu wird er nicht so schnell kommen, denn Großmutter büxt aus dem Altersheim aus … Der Autor David Foenkinos David Foenkinos verdanken wir ja den liebesperlensüßen Roman „Nathalie küsst“ . Der französische Autor hat auch hier wieder seinen Hang zur geschickt platzierten Fußnote und zu scheinbar zusammenhanglosen Einschüben bewiesen. Souvenirs - Meine Meinung Aber im Gegensatz zu der Nathalie-Geschichte wird vorliegender Roman in der Ich-Form erzählt und das so diskret, dass man nicht mal zufällig in einer direkten Rede einen Namen erfährt. Diese scheinbare Anonymisierung des Erzählers finde ich nicht nachvollziehbar…