*Der Artikel zum Thema Jahresrückblick 2022 enthält Amazonlinks*
Kannst du dich noch an den Jahresrückblick erinnern, den ich im letzten Jahr mit Hilfe oder nach Anleitung von Judith Peters, der Sympatexterin geschrieben habe?
Das hat mir damals so viel Spaß gemacht und das Ergebnis war so unübertroffen gut, dass ich mich auch in diesem Jahr wieder an dieser Aktion beteiligt habe.
Ich will gar nicht drum herum reden: Vorhang frei für den Jahresrückblick 2022!
Inhaltsverzeichnis
Bloggen und der Jahresrückblick 2022
In regelmäßigen Abständen werden Blogs für tot erklärt.
Das ist natürlich pauschaler Quatsch. Aber das Bloggen war schon immer vielen Veränderungen unterzogen. Vor ein paar Jahren haben uns die Unbillen der DSGVO-Verordnungen den letzten Nerv geraubt. In diesem Jahr hatten viele von uns Ärger mit Abmahnungen wegen den Google-Fonts. Und Corona hat im Bewusstsein der Blogger und deren Leser sehr viel umgekrempelt. Zu guter Letzt haben auch die verschiedenen Sozialen Medien einen Anteil an den Veränderungen.
Inzwischen gibt es sehr viele Business-Blogs, mit einer hohen Angebotsdichte an Beratungen und Coachings. Zumindest kommt es mir so vor. „Normale Blogs“, die einfach über irgendwas schreiben, werden seltener. Dieser hier läuft inzwischen schlechter, als zum Beispiel mein MondYoga-Blog. Die Yoga-Übungen mit dem Holzmännchen sind halt ganz schön smart. Und ich habe gar keine Lust, ständig über das Älterwerden zu bloggen.
Wie hat sich sich Sabienes Welt 2022 verändert?
2022 habe ich auf diesem Blog ganze 26 Artikel geschrieben. Das ist für meine Verhältnisse wirklich unterirdisch wenig. Eine solche niedrige Schlagzahl wirkt sich leider auch auf die Besucherzahlen und auf meine Werbeeinnahmen aus. Gleichzeitig stelle ich fest, dass mir die Bloggerei sehr viel Kraft raubt. Und vielleicht brauche ich diese Energie und die Zeit für andere Unternehmungen? Denn ich habe viele neue Pläne.
Dazu unten mehr.
Dennoch war ich im Jahr 2022 hier tapfer bei der Sache. Eine gute Idee war, das Motto dieses Blogs zu ändern. „Erkenntnisse einer Frau mit 60plus“ trifft mich und den Blog ziemlich genau.
Die beste Erfindung, die ich diesem Blog gegönnt habe, war die Etablierung des Formats DreimalDrei. Hier kann ich persönliche Berichte, Kulturtipps und Linktipps in einem Artikel miteinander verbinden.
Und aus dieser Kategorie kommt auch der Artikel, auf den ich am meisten stolz bin. Denn hier stimmt einfach alles: Titel, Artikelbild und Inhalt.
Weitere Blogartikel aus 2022, auf die ich stolz bin
Mein Motto in 2022 war: Achtsamkeit
Die Frage, was aus meinem Achtsamkeits-Motto wurde, darf natürlich im Jahresrückblick 2022 nicht fehlen
Auf meinem Blog MondYoga habe ich konkret beschrieben, was Achtsamkeit oder ganz schick Mindfulness für mich bedeutet.
Tatsächlich hat mir die Beschäftigung mit diesem Motto ein hohes Maß an wichtigen Einsichten beschert. Unter anderem verhalf mir Achtsamkeit zu mehr Ehrlichkeit gegenüber mir selbst, weil ich einen konkreteren Zugang zu meinen Gefühlen bekommen konnte.
Bin ich nun ein besonders achtsamer Mensch geworden? Keine Ahnung. Das wird sich vielleicht später zeigen.
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Reisen an die Ostsee
Für meinen Mann ist die Ostsee lediglich eine Badewanne. (Mein Mann ist recht groß)
Und zugegeben ist dieses kleine Meer kaum mit den großen Weltmeeren mit ihren irrwitzigen Brandungen und Tiedenhubs zu vergleichen. Dennoch mag ich die Ostsee mit ihrem besonderen Licht und den schönen Ländern drumherum. Dieses Jahr haben wir sie gleich dreimal besucht. Oder zweieinhalb- bis dreimal.
Die Schlei im Frühjahr
Die Schlei mündet in die Ostsee. Sie ist aber kein richtiger Fluss, sondern eine Förde. Eine Förde ist sowas ähnliches, wie ein Fjord – nur in die andere Richtung. Und eine supergute Erklärung dazu findest du auf diesem Blog.
Wer sich in früheren Zeiten an der Schlei angesiedelt hat, war sehr schlau. Denn diese Förde ist so unübersichtlich verzweigt, dass potentiellen Angreifern sofort Einhalt geboten wurde. Zeugnisse der frühen Siedlungsgeschichte findet man in dem Wikingermuseum Haithabu, gleich neben der schönen Stadt Schleswig.
Rügen im Herbst
Im Herbst ging es wieder an die Ostsee, diesmal auf die Insel Rügen.
Rügen war bislang für mich eine Art Terra incognita, wie so viele andere Regionen in den neuen Bundesländern auch. Schade, dass diese Insel so weit von uns weg ist. Denn hier gibt es wirklich viel zu sehen und wir werden uns bestimmt auch noch den Rest anschauen. Ganz viele Bilder zu dieser Reise findest du in meinem DreimalDrei-Artikel.
Und wenn du schon dabei bist, dann scrolle in diesem Text ein bisschen nach unten. Wir waren nämlich noch in Stockholm!
Eine halbe Ostsee in Stockholm
In Stockhom kann man theoretisch mit einem Fuß im Mälaren und mit dem anderen in der Ostsee stehen. Deswegen ist das für mich nur ein halber Aufenthalt an der Ostsee. Die Stadt ist klassisch schön und aufgeräumt. Ich würde sie jederzeit wieder besuchen. Schon allein wegen den tollen Museen und dem berühmten Västerbottenkäse.
Die schönste Triketour ever im Jahresrückblick 2022
In diesem Jahr wurde bei mir viel getrikt und über das Triken geschrieben.
Zuerst konnte endlich wieder das legendäre Triketreffen in der Holledau stattfinden. Corona war zwar (und ist immernoch) nicht ganz „abgerechnet“. Und wir machten uns große Gedanken um die Sicherheit der Teilnehmer. Ich persönlich befand mich auf meiner Bahnfahrt in die Holledau in viel größerer Gefahr. Denn in meinem Zug herrschte 9-Euro-Ticket-Partystimmung. In den 25 Minuten von Ingolstadt in die Holledau musste ich drei selbstgebrannte Obstliköre probieren. Da hilft dann die beste FFP2-Maske nix mehr. Weitere sachlichere Informationen über dieses Treffen findest du in diesem Artikel.
Kurz darauf ging es schon auf die schönste Triketour ever: Bodensee – Comer See – Lago Maggiore – Luganer See und wieder zurück. In diesem Artikel habe ich die Tour noch näher beschrieben.
Und wenn du nicht weißt, was ein Trike ist und/oder nicht verstehst, was so schön am Triken ist, dann lese bitte hier mehr dazu.
Shit Happens 2022
Es kann immer mal was schief gehen, das gehört zum Leben mit dazu. Aber auf manche Erfahrungen hätte ich gerne verzichtet.
Hier kommen also die Top 5 im Jahresrückblick 2022:
- Ein ganz, ganz übles Knöllchen. Richtig böse. Für mich ganz alleine.
- Das Geräusch, an dem man merkt, dass der Camper höher ist, als die Deckenkonstruktion im Parkhaus (ich war Beifahrer und Kinderberuhiger)
- Ein umwerfender Hund und ein Gelenkkapselriss am kleinen Finger (selber schuld, wenn man den Enkelhund nicht im Griff hat)
- Orange ist das neue Platinblond! Oder: ein missglückter Versuch, sich die Haare im heimischen Badezimmer zu blondieren (Blondieren ist nämlich die Königsklasse im Haarefärben)
- Blasenentzündung ohne Ende
Die grüne Sabiene 2022
Man kann mal den Tennisclub wechseln oder sich in Theaterverein weniger oder mehr engagieren. Aber eine Parteimitgliedschaft sollte man sich immer gut überlegen und nicht aus einer puren Laune heraus beschließen.
Anfang des Jahres waren alle guten Überlegungen abgeschlossen. Und die pure Laune war auch einem ernsten Willen gewichen. Und so wurde ich Mitglied in der Partei Bündnis 90/Die Grünen. Dabei war mir von vornherein klar, dass ich kein passives Mitglied sein werde.
Dieser Wunsch hat sich mir auch prompt erfüllt. Ich war bei verschiedenen Veranstaltungen zu unterschiedlichen Themen dabei und habe sogar unseren Bundestagsabgeordneten Niklas Wagener in Berlin besuchen dürfen.
Ich kann nicht leugnen, dass das solches Engagement eine ziemliche Bewusstseinserweiterung für mich darstellt. Inzwischen interessiere ich mich mehr oder anders für politische Themen, ganz besonders auf Regionalebene. Denn ich habe ich mich nun als Direktkandidatin bei den Bezirkstagswahlen aufstellen lassen.
BezirksWas?
Ein Bezirkstag ist ein politisches Gremium, dass man so nur in Bayern kennt. Mehr Informationen findest du hier.
Und wenn die Sabiene sich vorstellt, dann sieht das ungefähr so aus:
Family Affairs 2022
Zwei große Familienangelegenheiten zierten das Jahr 2022. Und obwohl ich meine Familie möglichst außen vorhalte, möchte ich dennoch ein bisschen was darüber erzählen.
Familienzuwachs im Jahresrückblick 2022
Im September zog Sohn 2 mit Frau und Kind und Hund und Sack und Pack in unsere Nachbarschaft. Das macht viele familiäre Aufgaben einfacher und das Zusammenwachsen zwischen Kindern, Enkeln und Großeltern leichter. Es ist wirklich lustig, morgens durch das Schlafzimmerfenster die bekannten Kinderstimmchen krähen zu hören.
Denn nun rocken die Schmelmers das Viertel.
Jetzt wird geheiratet!
Im November heiratete Sohn 1 seine langjährige Partnerin. Und wir alle waren ganz entzückt während dieser schönen Hochzeit im Hochzeitsturm in Darmstadt auf der Mathildenhöhe.
Es ist schon ein gutes Gefühl, wenn die Kinder ihren Platz im Leben gefunden haben. Auch wenn eine Verehelichung keine Garantie für ein ewig glückliches und schönes Leben darstellt. Aber es ist einer der möglichen wichtigen Schritt für einen ambitionierten Plan.
Außerdem sind wir mit der Partnerwahl unserer Söhne sehr zufrieden und sehen unsere Schwiegertöchter als eine echte Bereicherung.
Bücher Tops und Flops
Ich habe in diesem Jahr viel gelesen oder als Hörbuch gehört. Aber jetzt, während ich die Artikel für den Jahresrückblick 2022 durchgehe, stelle ich fest, dass ich recht wenige Rezis geschrieben habe. Denn ich habe nicht viel gebloggt. Deswegen möchte ich dir hier noch einmal meine persönlichen drei Tops und Flops vorstellen. Zwischendrin kommen noch die „So-la-la“-Bücher. Also Romane, die ganz gut gewesen sind, aber denen das gewisse Etwas dann doch gefehlt hat.
Vorsicht: Dies ist ein sehr amazonhaltiger Abschnitt!
Top-Bücher 2022
So la la
- Der Plan von Julie Clark
- Das tiefschwarze Herz von Robert Galbraith
- Achtsam morden im Hier und Jetzt von Karsten Dusse
Die Lese-Flops 2022
- Mittelalte Männer von Richard Russo
- Der Tote trägt Hut von Colin Cotterill
- Eine Frage der Chemie von Bonnie Garmus
Du wunderst dich, wie ich welche Bücher warum beurteile? Dann frage mich. Ich habe es mir für jeden Titel genau überlegt.
Kurz habe ich mir überlegt, ob ich mich bei meiner Literatur an den Bestsellerlisten von dem Magazin Der Spiegel orientieren soll. Denn es wäre doch einmal interessant, solche Beurteilungen mit den eigenen Vorlieben zu vergleichen.
Im Moment findet sich hier auf Platz 1 Thriller Mimik von Sebastian Fitzek. Dieser Fitzek gehört für mich zu den Schriftstellern, die völlig grundlos hochgejubelt werden. Seine Bücher bereiten mir schlechte Laune.
Weiter unten folgt Blutmond, der neue Harry-Hole-Thriller von Jo Nesbø. Für den Lieblingsprotagonisten des norwegischen Bestsellerautors braucht man ein starkes Nervenkostüm.
Vielleicht sollte ich mir mal einen Massengeschmack angewöhnen.
Neues von MondYoga
Auf meinem Blog MondYoga hat es sich seit langem so etabliert, dass ich pro Monat zwei Artikel schreibe. Einer stellt die jeweilige Asana des Monats vor. In dem anderen schreibe ich einen allgemeinen Text rund um Yoga, Gesundheit und was mir sonst so zum Thema einfällt. In diesem Jahr habe ich jede Asana des Monats mit einem bestimmten Thema verknüpft. So ließ uns die Kindstellung zur Ruhe kommen und mit der Vimanasana ging es hoch hinaus.
Ich finde diese Idee ganz nett und werde sie auch im kommenden Jahr weiterführen.
Neu ist, dass ich mir in diesem Jahr echt viel Mühe mit Instagram gegeben habe. Dabei bin ich ja gar nicht so der große Insta-Fan.
Ich bitte sehr um Beachtung meines MondYoga-Accounts auf Insta.
Jahresrückblick 2022 oder: was sonst noch geschah
Und auf einmal fühlte ich mich alt und war einige Zentimeter kleiner:
Ich bin immer noch Nichtraucher. Und es fällt mir längst nicht so schwer, wie noch vor zwölf Monaten. Ein großer Erfolg für mich war, dass ich im Mai bei der Hochzeit meiner Freundin ein Ständchen singen konnte! Das wäre früher nicht gegangen. (Vielleicht in der Janis-Joplin-Version)
Einziger Wermutstropfen: Ich wiege immer noch zu viel.
Was wartet 2023 auf mich?
Eigentlich mag ich solche Prognosen gar nicht, denn damit macht man sich schnell mal das Leben schwer. Aber ein paar Ereignisse kann ich doch schon in meiner Glaskugel sehen:
- Ich werde zu meinem Fehler stehen und die Konsequenzen tragen (siehe oben unter Shit Happens.)
- Deshalb werde ich mir ein eBike kaufen
- Im Herbst werden wir in Bayern die Bezirks- und Landtagswahl rocken
- Und bei dieser Gelegenheit der CSU das Fürchten lehren
- Wenn ich in den Bezirkstag gewählt werde, werde ich einen meiner Blogs aufgeben.
- Mein Motto für 2023: No Aufschieberitis!
Wie es zu diesem Motto kam, möchte ich dir schnell erzählen.
No Aufschieberitis – Mein Motto für 2023
Anfang des Jahres starb sehr tragisch nach langer, fieser Krankheit eine gute Bekannte von mir. Bei ihrer Beerdigung wurde sie von ihrem Mann zitiert:
„Wenn man etwas Bestimmtes vorhat, wenn man Pläne hat, sollte man sie besser gleich anpacken und nicht zu viel darüber grübeln oder sie auf die lange Bank schieben.“
Und in Angedenken an diese tapfere Frau, der ich gerne eine gute Freundin gewesen wäre, es aber nie war, habe ich mich für dieses Motto entschieden.
Berühmte letzte Worte im Jahresrückblick 2023
Noch ein paar Dankesworte an dich und an dich natürlich auch. Ich bedanke mich, dass du hier immer so fleißig oder vielleicht auch heimlich mitliest.
Ich habe gerade noch keine besonderen Bloggerpläne. Aber lese doch auch mal was auf dem schönen Blog MondYoga.de! Da erscheint Ende des Jahres noch die Asansa des Monats Januar 2023.
Mannmannmann! Das Jahr ging schnell rum!
Auf jeden Fall solltest du gesund bleiben und schöne Feiertage haben!
Spätestens im nächsten Jahre sehen und lesen wir uns wieder!
Text: Mein Jahresrückblick 2022 – Episch, exklusiv und in Farbe! ©sabienes-welt.de
Alle Fotos: Mein Jahresrückblick 2022 – Episch, exklusiv und in Farbe! ©sabienes-welt.de