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Toleranz und Intoleranz – DreimalDrei im Juni

*Der Artikel zum Thema Toleranz enthält Amazonlinks*

Toleranz ist bunt

Auf das Thema für meinen DreimalDrei-Rückblick bin ich aus privaten Gründen gekommen. Dazu gibt es unten bei meinen persönlichen Insights noch mehr zu lesen.
Dennoch und genau genommen und außerdem global betrachtet ist es Toleranz, woran es uns im Moment sehr stark mangelt. Und zwar überall wohin man schaut!
Uns fällt es zunehmend schwer, andere Meinungen zu tolerieren, andere Lebensstile – alles, was anders ist. Manchmal (und das meine ich einmal ganz ernst) täte uns ein bisschen Durchschnaufen gefolgt von einem Augenzwinkern (welches auch in einem Verdrehen der Augen gipfeln könnte) viel besser.
Es sei denn, wir streben nach Weltherrschaft.

Toleranz und Intoleranz – DreimalDrei im Juni

Mit Intoleranzen verschiedener Art plage ich mich bereits seit einiger Zeit herum. Bei einer konnte mir mein Arzt helfen.

Die Toleranz von Laktose

Im Juni wurde bei mir eine Laktoseintoleranz festgestellt. Nun haben Bauchschmerzen und schlechte Haut endlich einen Namen erhalten. Besonders schlimm ist diese Diagnose eigentlich nicht. Gegen den unverdaulichen Milchzucker gibt es nämlich Laktattabletten. Besser ist es für mich, wenn ich meine Ernährung komplett umstelle. Denn in der Milch sind noch andere Dinge drin, die einem Probleme bereiten können. 
Gefährlich für mich sind gekaufte Snacks und Süßigkeiten – die ich ja sowieso nicht mehr essen will. Ich bediene mich gerade häufig in der Veggie-Abteilung, vermisse ich aber Frischkäse, gebackenen Feta und die leckere Sauce beim Dönerfritzen.

Irgendwann schreibe ich mal einen kompletten Artikel über diese intolerante Laktose.

Aschaffenburg ist bunt!

Wir sind bunt! Immernoch.

Wenn eine leicht abgehalfterte Kabarettistin samt dem örtlichen Optikermeister zu einer Großdemo im oberbayerischen Erding aufruft, dann ist das gelebte Demokratie.
Wenn man sich dazu noch einen ordinären Aiwanger und einen salbadernden Söder mit an Bord holt, ist das nervig. Aber echt schlimm finde ich, dass dieses wundersame Ereignis für die ganze erzbraune Brut ein willkommener Anlass gewesen ist, hyänengleich um die Veranstaltung zu streichen.
„Nein, man verbünde sich hier nicht mit der AfD“ hieß es. Aber das war denen wurscht. Und somit haben wir eine Fortsetzung der Pegida-Fußmärsche über die Corona-Schwurbler-Demos in das Jahr 2023 geschafft.

In Unterfranken wollte man dann gleich mit Aktionen in Würzburg und Aschaffenburg ein Final setzen. Im Vorfeld wurden dann in Aschaffenburg noch ein paar Stolpersteine verätzt. Im Netz war unglaublich viel Hetze gegen die Grünen zu lesen. Ich glaube, selten ist eine regierende Partei samt ihren Vertretern auf eine solche Weise bedroht und beleidigt worden.
Ich finde, dass sind Ereignisse, gegen die man Stellung beziehen muss. Und so habe ich mich mit vielen anderen Teilnehmern auf eine Gegenkundgebung in Aschaffenburg begeben.

Im Übrigen ist das nicht das erste Mal, dass ich mich auf die Barikaden begeben habe. Im Jahr 2018 habe ich mich über eine Veranstaltung des Neofaschisten Höcke geärgert. Und 2019 war ich für die Aktion Fridays for Future unterwegs.
Und ich würde es immer wieder tun!

Karottensalat on Toast

Im Moment steckt das Netz voller Karottensalat. Schuld daran sind mehr oder weniger realistische Expertenmeinungen über dessen wohtuende  Heilwirkung.
Es gibt keinen Zweifel, dass Karottensalat auch ohne solchen Hype gesund ist. Und hier kommt das ultimative Rezept:

Der ultimative Karottensalat
So geht Karottensalat

Ihr benötigt 1-2 Schüsseln, Messer und Schälmesser und eine Reibe (Thermomix schont die Fingerkuppen)

Man nehme:

Als Belag:

Man koche:

Zuerst häckselt ihr die rote Zwiebel und dünstet sie mit der Gemüsebrühe. Dann bereitet ihr die Vinaigrette in einer Schüssel zu. Ich habe extra keine Mengenangaben gemacht, weil ihr das alleine rausfinden werdet. Nun schält ihr die Karotten und den Apfel und reibt alles. Der geriebene Salat sollte ohne zu Trödeln in die Vinaigrette kommen, damit er nicht braun anläuft. Nun kommen die (hoffentlich) abgekühlten Zwiebeln dazu. Den Sud könnt ihr gut noch zum Abschmecken verwenden. Gut vermischen und ganz doll genießen!

Gut eingetuppert hält sich der Salat einen Tag im Kühlschrank. Ich finde die Kombination Apfel und Karotte einfach großartig. Die Zwiebeln dünste ich gerne ganz leicht an, damit sie bekömmlicher werden.
Der Salat schmeckt super als Beilage zu Fisch, Frikadellen, Bratwürstchen und mehr.
On Toast: Ich habe mir ein Roggen-Toastbrötchen aufgetoastet, mit veganer Tomaten-Paprika-Creme beschmiert und den Salat draufgepackt.
Das war dann ein wirklich hammermäßiges Abendessen!

DreimalDrei Kultur

Der Juni hatte kulturell viel zu bieten. Zuerst kommt ein wenig Musik.

Cat Stevens und ein Ende meiner Toleranz

Der britische Singer und Songwriter Cat Stevens war in jungen Jahren meine ganz große Liebe. Ich besaß zwar lediglich ein Best-Of-Album von dem Ausnahmekünstler mit der samtweichen Stimme, aber das war mir genug. Den Song Morning has Broken konnte ich sogar auf der Gitarre spielen.
Später kehrte er seinen Fans, dem Erfolg und dem Musikbusiness den Rücken. Er trat dem Islam beim, nannte sich fortan Yusuf und war nur noch für seinen Imam zu sprechen. Da war ich mit meiner Toleranz fast am Ende.
Nun hat er angeblich auf Betreiben seines Sohnes wieder seine Gitarre ausgepackt und ein beachtenswertes Album aufgenommen. King of a Land knüpft ein wenig an seine früheren Erfolge an, ist aber dennoch völlig neu. Es tut gut, seine warme, schöne Stimme zu hören und seinen poetischen Texten zu lauschen.
Hier eine kleine Kostprobe:

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Erwin Pelzig in Elsenfeld

Der bekannte Kabarettist Erwin Pelzig geehrte im Juni unsere Kleinkunstbühne. Als Partner von Urban Priol in „Live aus der Anstalt“ erschien mir der fränkische Cordhutträger immer etwas blass und bieder. Aber live als One-Man-Show lässt er es ordentlich krachen!
Im Moment tourt ja recht kräftig durch die Republik. Sollte er mal zu euch in die Gegend kommen, kann ich euch den Ticketkauf nur empfehlen!
Hier zum Einstimmen noch noch eine ältere Kostprobe von diesem klugen Mann:

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Was ich nie gesagt habe – Gretchens Schicksalsfamilie von Susanne Abel

Mit dem Bestseller Stay away from Gretchen ist der Autorin Susanne Abel im letzten Jahr der ganz große Wurf gelungen. Die Geschichte um Gretchen geht im Folgeband weiter. Inzwischen hat sie Mann und Kind, muss aber nach wie vor ihre kleine Tochter Marie vermissen.
Und Deutschland hat nach wie vor Probleme, die Verbrechen der Nazizeit aufzuarbeiten.

  • Preis Stand Juni 2023: 13,00 Euro (Taschenbuch), 19,99 Euro (Kindle), 23,00 Euro (Gebundenes Buch), 11,95 Euro (Audio-CD, gelesen von Vera Teltz)
  • Bestelllink Amazon

DreimalDrei Linktipps

Heute habe ich mal wieder drei weibliche Linktipps, die ich euch empfehlen möchte.

Wie bringe ich mehr Kommentare auf meinem Blog?

Warum kommentieren so wenig Leser auf meinem Blog? Judith Peters gibt euch hier 10 Tipps für mehr Vernetzung und Kommunikation. Ich fühle mich bei den Punkten 3, 5, 7 und 9 sehr schuldig.

Werbeverbot für Kinderlebensmittel

Sollte es ein Werbeverbot für Kinderlebensmittel geben, ähnlich wie man nicht mehr für Zigaretten oder nur eingeschränkt für Alkohol werden darf? Die Hauswirtschaftsmeisterin und TV-Moderatorin Yvonne Willicks findet das richtig und erklärt hier, warum.

Was tun mit reifen Bananen?

Statt Werbung für Süßkram sollte man eher solche Rezepte bewerben. Denn man vermeidet damit Müll und bekommt eine Leckerei ohne süchtigmachende, allergiefördernde Zusatzstoffe. Vielen Dank an Cinny!

Berühmte letzte Worte

Und? Wie hat euch mein Monatsrückblick gefallen? Schreibt es mir in einem Kommentar! Ich verspreche euch einen Gegenbesuch.

Hier wird es in zwei Wochen einen Artikel aus dem Ressort Reisetipps geben. Es geht dann um die spannende Frage, was man aus einem Hotelzimmer mitgehen lassen darf und was nicht.
Auf MondYoga habe ich in der nächsten Woche einen Artikel über Yoga in der Sommerhitze für euch.

Bleibt mir treu und bleibt gesund!


Text: Toleranz und Intoleranz – DreimalDrei im Juni ©sabienes-welt.de
Alle Fotos: Toleranz und Intoleranz – DreimalDrei im Juni ©sabienes-welt.de teilweise unter Verwendung eines kostenlosen Stockfotos von Canva.com

Zusammenfassung
Titel
Toleranz und Intoleranz - DreimalDrei im Juni
Beschreibung
Im Juni geht es um Laktoseintoleranz und Toleranz für Kunst, Kultur und Karottensalat und für eine tolerante, bunte Welt ohne Hetze und braune Brut
Autor
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