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Hörbuchserien und eBooks – Minimalismus im Bücherregal

*Dieser Artikel entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit Audible*

Wie spart man Platz im Bücherregal?

Ich bin nicht der typische Erbsenzähler, deswegen weiß ich nicht so genau, ob diese Aussage stimmt. Aber ersten Schätzungen zur Folge besaß ich bis vor kurzem weit über 1.500 Bücher.
Darunter finden sich Romane, Krimis, aber auch Bildbände und Sachbücher, sowie ein paar Kinderbücher aus früheren Zeiten.
1.500 Bücher klingen nicht besonders viel, wenn man als ausgesprochen gebildet oder gar als bibliophil gelten will.
Wenn man sie hingegen regelmäßig abstauben muss oder mit ihnen umziehen will, ist das eine ganze Menge.
Oder wenn man sich wie ich mit Minimalismus beschäftigt und sich deswegen zum Ziel gesetzt hat, einfach nicht mehr so viel Zeug zu besitzen.
Die Entsorgung von ungeliebten Büchern –  genau darum soll es heute gehen.
Aber auch um Alternativen für Vielleser – von Hörbuchserien über eBooks zu Leihbüchereien.

Wie entsorgt als Minimalist von Welt seine Bücher?

Es gibt wohl verschiedene Herangehensweisen, mit denen wir Leseratten unsere Büchersammlung scannen können. Hauptsache ist ja immer, dass wir ehrlich mit uns sind und die Werke aussortieren, die wir bestimmt nie wieder lesen werden oder wollen.
Wenn das geschafft ist, dürfte es kein großes Problem mehr sein, diese Bücher zu entsorgen. Man kann sie verschenken, verkaufen oder wegschmeißen.

Verschenken ist klar. Dafür haben wir schließlich Familienmitglieder, Freunde oder öffentliche Bücherschränke. Auch das Verkaufen ist kein Problem. Denn solange die Bücher noch ordentlich aussehen, kann man sie auf dem Flohmarkt oder über verschiedene Anbieter im Netz loswerden.

Leider besitze ich viele Taschenbücher. Und die wurden im Laufe der Jahre immer unansehnlicher. Sie vergilben, riechen muffig und einige Exemplare sind so richtig bäh geworden.  
Nach langer und reiflicher Überlegung habe ich mich dann entschlossen, solche Bücher in den Papiermüll zu schmeißen. (Ich habe immer noch ein bisschen ein schlechtes Gewissen und rede mir regelmäßig gut zu. Denn bei diesen Exemplaren war es wirklich die einzige Möglichkeit, sie loszuwerden.)

Hörbuchserien und eBooks – Minimalismus im Bücherregal

Aber was macht man, wenn man vollgestopfte Bücherregale in Zukunft vermeiden möchte? Für Vielleser  – wie ich – ist das einigermaßen schwierig, denn meine Büchersammlung vermehrt sich quasi über Nacht.
Aber es gibt es einige Alternativen.

Hörbücher und Hörbuchserien

Wenn ein Autor mit einem Roman Erfolge verbuchen konnte, wird gerne eine ganze mehrteilige Serie aus dem Stoff gebastelt. Man findet solche Serien sehr häufig im Genre der Fantasy-Romane, aber auch bei Krimis und Thrilllern.
Und genau hier bin ich zu Hause!
Jetzt mag ich mir aber nicht alle zwölf Harry-Hole-Bände von Jo Nesbø ins Regal stellen. Ich muss auch nicht alle Eberhofer-Krimis besitzen, so lustig sie auch sind.
Erst dank der Fantasyserie „Das Lied von Feuer und Eis“ von George R. R. Martin (die Vorlage von Games of Thrones) bin ich auf die Segnungen von Hörbuchserien bei Audible gestoßen. Die zwanzig Bände der Audio-Version liegen nun in meiner virtuellen Bibliothek dieses Anbieters, statt in meinem Bücherregal wichtigeren Büchern den Platz wegzunehmen.

Und wenn es mich einmal wieder nach Westeros zieht, kann ich sie mir immer wieder von dem Sprecher Reinhard Kuhnert vorlesen lassen.

Inzwischen habe ich weitere Hörbuchserien gesammelt, zum Beispiel alle Oxen-Thriller von Jens Henrik Jensen oder die Nordseekrimis von Krischan Koch. Der große Vorteil von Hörbüchern ist der, dass sich weder Seiten lösen, noch das sie vergilben. Ich kann sie jederzeit über meine App auf dem Smartphone anhören. Und sie gehören mir, solange ich einen Account bei Audible habe. Selbst dann, wenn ich jemals mein Abo kündigen sollte.

Auch sehr minimalistisch: eBooks

Egal, bei welchen Anbietern man sich umschaut, das Angebot an eBooks ist recht beachtlich. Zwar hat diese Form des Lesens nicht ganz so sehr die Erwartungen der Verlage erfüllt. Aber dennoch gibt es kaum eine Neuerscheinung, für die nicht auch eine digitale Fassung existiert.

Das Lesen auf einem eReader ist sehr komfortabel! Man kann die Helligkeit des Bildschirms anpassen, nach Namen oder Begebenheiten im Text suchen. Und man kann zwischendurch sogar weitere Informationen aus dem Internet holen.
Aber alle eBooks und eReader dieser Welt haben einen ganz großen Nachteil: Ich mag sie nicht!
Trotz aller Freude an moderner Technik kann ich mich daran gewöhnen,  auf einem Tablet oder auf einem ähnlichen Endgerät Bücher zu lesen.

Leihbüchereien – die klimafreundliche Alternative

Natürlich beschäftige ich mich nicht nur deswegen mit Minimalismus, um mehr Platz zu gewinnen. Bei mir spielen auch immer der Naturschutz und die Klimarettung eine gewisse Rolle.
eBooks und Hörbuchserien verbrauchen zwar nicht so viele Rohstoffe, wie die Printausgaben. Aber immer, wenn wir ein digitales Endgerät benutzen, werden irgendwo auf dieser Welt ein paar Server angeworfen, die natürlich Strom brauchen. Und unser Smartphone oder Reader braucht den selbstverständlich auch.
Die klimaneutralste und billigste Alternative ist deswegen die öffentliche Bücherei, in der man sich Bücher ausleihen kann.

Deswegen werde ich mir in unserer Bücherei einen Mitgliedsausweis besorgen. Denn auch, wenn ich mir bestimmte Hörbuchserien gerne vorlesen lasse, lese ich das meiste immer noch am liebsten selbst.


Welche Erfahrungen habt ihr mit dem Thema gemacht? Oder mit eBooks, Hörbüchern oder gar Hörbuchserien? Erzählt doch mal!

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Text: Hörbuchserien und eBooks – Minimalismus im Bücherregal ©sabienes-welt.de Alle Fotos: Hörbuchserien und eBooks – Minimalismus im Bücherregal ©sabienes-welt.de unter Verwendung eines kostenlosen Stockfotos von Joyce McCown / Unsplash

Zusammenfassung
Titel
Hörbuchserien und eBooks – Minimalismus im Bücherregal
Beschreibung
Hörbuchserien, eBooks und Leihbüchereien sind eine große Hilfe zu vollgestopften Bücherregalen und tragen zum Gedanken des Minimalismus bei.
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