*Dieser Artikel zum Thema Upcycling enthält Werbung*
Upcycling ist ja so ein Wort, das man in der letzten Zeit immer wieder hört.
Aber was bedeutet er eigentlich?
Und wo finde ich Ideen?
Inhaltsverzeichnis
Der Unterschied zum Recycling
Upcycling ist ein Recycling, bei dem die verwendeten Ursprungsmaterialien nicht zerstört, sondern aufgewertet werden.
Wird also die gelesene Zeitung beim Recycling zerhäckselt und zerkocht, so das daraus unansehnliches Behördenpapier entseht, wird sie beim Upcycling zu lustigen Malerhüten oder Papierflieger gefaltet. Es könnte aus dieser Zeitung aber auch mit Hilfe von Acryl, bunter Farbe und ein paar Kronkorken ein ansehnliches Kunstwerk entstehen.
Wenn dies allerdings nicht funktionieren sollte, spricht man auch von Downcycling.
Upcycling in der Szene
Es gibt bereits einige Blogs, die sich mit Upcycling beschäftigen und natürlich bietet der Buchmarkt auch etliches an Ideenbüchern an.
Prinzipiell finde ich die Idee des Upcyclings sehr positiv, wenn aber das Ausgangsmaterial erst mit viel Nähmaschinenstrom und verschiedenen Klebstoffen, Lacken und sonstigen Hilfsmitteln in Form gebracht werden muss, halte ich dies für wenig nachhaltig.
Ich würde also niemals einen Glitzischwamm mit Beton ausfüllen, nur damit ich einen upgecycelten Türstopper erhalte. (Tatsächlich ist dies nur ein Scherz – außerdem brauch ich keine Türstopper und statt Glitzischwämme zu kaufen, könnte man sich ein paar Zwiebelsäckchen zusammenhäkeln)
Upcycling: Ausgefallen schöne und kreative DIY-Ideen mit alten Weinkisten
Egal, ob nun Recycling oder Upcycling: Einer Wiederverwertung von Materialien aller Art sollten wir im Sinne der Nachhaltigkeit mehr Beachtung schenken.
Eine besonders feine Idee des Upcyclings haben junge Unternehmer als Marktlücke für sich entdeckt.
Sie verkaufen originale Weinkisten (also frisch vom Erzeuger oder Abfüller), mit denen man so einiges in oder außerhalb der eigenen vier Wänden gestalten kann.
Zugegeben erinnert dieses Interieur ein bisschen an die Jaffakisten-Möblierung der 70er Jahre. Allerdings ist das Holz schadstofffrei. Laut Hersteller ist es allerhöchstens gegen Holzwürmer und anderen Gekreuch wärmebehandelt worden und außerdem quasi per Definition sehr stabil. Die unterschiedlichen Färbungen der Kisten (hellbraun, mittelbraun, dunkelbraun und gräulich) ergeben mitsamt dem Aufdruck „Wein aus deutschen Landen“ oder „Wein schenkt Freude“ einen ganz besonderen Hingucker.
Fazit:
Holzkisten vor dem Zerschreddern oder Verheizen zu retten, ist für mich Upcycling in seiner einfachsten und sinnvollsten Form. Sie fördert die Bestrebungen nach Müllvermeidung, Ressourcenschonung und passt zu der Minimalismus-Bewegung.
Außerdem hätte man mit den Kisten nicht mehr allzu viel Arbeit im Sinne von DIY.
Denn sie sind ja schon von Natur aus schön.
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Hinweis: Dieser Artikel erschien ursprünglich auf meinem Blog Sabienes Traumwelten.
Text: Upcycling: Ausgefallen schöne und kreative DIY-Ideen mit alten Weinkisten ©sabienes-welt.de
Alle Fotos außer den Produktfotos: Upcycling: Ausgefallen schöne und kreative DIY-Ideen mit alten Weinkisten ©sabienes-welt.de Produktfotos ©deineweinkiste.de