Ich bin ja nicht der Typ Frau, die zur eigenen Lobpreisung mit Kochrezepten um sich wirft. Oder sich seiner Koch- und Backkünste rühmt.
Aber diesmal wurde ich genötigt angeregt, ein Rezept zu veröffentlichen. Und eigentlich bin ich selber Schuld.
Denn ich habe mich in einem Kommentar ziemlich aus dem Fenster gelegt und behauptet, dass ich ein Rezept für Rosmarinbrötchen aus der Pfanne hätte.
Leider erwies sich meine Rezeptquelle Pioneer Woman als Schlag ins Wasser. Denn die gute Ree Drumond verwendet hier gekaufte Teiglinge, die sie posthum mit ein wenig Rosmarin aufpeppt. Und das geht natürlich gar nicht – eigentlich nicht einmal in den USA.
Also habe ich mich mit fachlicher Unterstützung meines Lieblings-Bäcker-Azubi Kilian daran gemacht, ein eigenes Rezept zu kreieren.
Und so haben wir das gemacht:
Inhaltsverzeichnis
Rosmarinbrötchen – selbstgebacken aus der Pfanne und superlecker!
Zutaten für ungefähr acht Rosmarinbrötchen:
- 300 g Dinkelvollkornmehl
- 180 ml Wasser
- 1 EL Zucker
- 1 TL Salz
- 1 EL Butter
- 2 EL Milch
- gut 1/2 Päckchen Trockenhefe oder einen halben Hefewürfel
- 1 TL Rosmarin (frisch)
Wenn ihr keinen Rosmarin mögt, könnt ihr natürlich auch ein anderes Kraut nehmen, zum Beispiel Basilikum.
Erster Schritt: Der Hefeteig
Aus diesen Zutaten knetet ihr euch einen Hefeteig und lässt ihn mindestens 1 Stunde an einem warmen Ort stehen. (Je länger, umso besser)
Natürlich kann man auch Frischhefe nehmen, damit einen Vorteig rühren und dann einen Teig kneten. Aber dafür waren wir zu faul.
Den aufgegangen Teig noch mal durchkneten und auf einer gut bemehlten Fläche in acht Teiglinge teilen. Hausfrauen teilen den Teig nach dem Motto “bastscho” irgendwie auf. Fachleute, wie besagter Bäcker-Azubi wiegen jeden Teigling extra ab.
Die vorbereiteten Teiglinge brauchen noch ein bisschen Zeit zum Gehen
Die Mutter macht in dieser Zeit die Waage sauber.
Zweiter Schritt: Ab in die Pfanne!
Eine gusseiserne, ofenfeste Pfanne mit Olivenöl auspinseln, die Teiglinge reinsetzen und noch mal mindestens 30 Minuten gehen lassen.
Dann den Backofen auf 200° C aufheizen, die Teiglinge noch mal fett mit Öl bepinseln und mit Rosmarin garnieren.
Die Pfanne in der unteren Hälfte des Backofens schieben und etwa 20 Minuten backen lassen. Eventuell solltet ihr ab der Hälfte der Backzeit die Temperatur etwas runterregeln.
Dritter Schritt: Fertig!
Nach dem Backen gut abkühlen lassen, zerteilen und – mhhhmm – genießen! Schmeckt gut mit frischer Butter oder Kräuterbutter oder einfach nur so.
Ich wünsche euch mit diesem Rezept viel Erfolg beim Backen und einen guten Appetit!
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Auf meinem alten Blog hatte ich dieses Rezept unter dem Namen Rosmarinsemmeln veröffentlicht. Aber nun dachte ich mir, dass ich, um eine gewisse Weltläufigkeit zu wahren, ihn Rosmarinbrötchen nennen sollte. Deshalb meine Frage: Sagt ihr Semmeln oder Brötchen? Oder ganz anders?
Hinweis: Dieser Artikel erschien ursprünglich auf meinem Blog Sabienes Traumwelten.
Text: Rosmarinbrötchen – selbstgebacken aus der Pfanne und superlecker! ©sabienes-welt.de
Alle Fotos: Rosmarinbrötchen – selbstgebacken aus der Pfanne und superlecker! ©sabienes-welt.de